Hebamme 2004; 17(2): 91-94
DOI: 10.1055/s-2004-829431
Geburt
Auswirkungen der Einleitung
© Hippokrates Verlag in MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co. KG

Welche Auswirkungen hat eine Einleitung auf die nachfolgende Geburt?

Clarissa M. Schwarz1 , Beate A. Schücking1
  • 1Hebamme und Gesundheitswissenschaftlerin
  • 2Osnabrück
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Publication Date:
05 December 2006 (online)

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Zum Thema

Nur noch wenige Kinder werden heute ohne medizinische Eingriffe geboren. Von den über 700 000 Frauen im Jahr, die in der BRD Kinder zur Welt bringen, entscheiden sich nur 1,3 % für einen außerklinischen Geburtsort [4] und haben damit gute Voraussetzungen für eine invasionsarme Geburtshilfe.

Die anderen 98,7 % werden in einer Klinik entbunden, zumeist unter Einsatz von Technik und Medikamenten. Dabei spielen geburtseinleitende Maßnahmen eine wesentliche Rolle als erste Eingriffsmöglichkeit - noch vor dem Einsetzen der Geburtswehen -, entweder durch »Priming« mithilfe einer lokalen Prostaglandin-Applikation an der Zervix (den Schwangeren als »Weichmacher« erklärt) oder durch eine Geburtseinleitung, d.h. einen Eingriff, der den Wehenbeginn auslösen soll.

Literatur

Anschrift der Autorin:

Clarissa Schwarz

Markgrafenstr. 5

10969 Berlin

Email: clarissa.schwarz@tu-berlin.de